Das Konzept stellt in doppelter Hinsicht eine Weltneuheit dar: Zum einen kreuzt sich der Streckenverlauf beider Bahnen mehrfach, so dass sich diese einen atemberaubenden Wettstreit liefern. Zum anderen handelt es sich bei einer der zwei Attraktionen um einen neu entwickelten Typ von Hängeachterbahn mit gleich vier Überschlägen. Hinzu kommt eine Familien-Achterbahn, bei der es nicht nur vorwärts, sondern auch im Rückwärtsschuss bergab geht.
Mit „Volldampf“ auf der schwäbischen Eisenbahn
Bei der Gestaltung der Familien-Achterbahn haben wir uns von einem der bekanntesten schwäbischen Volkslieder inspirieren lassen: Nämlich von der „Schwäbischen Eisenbahn“. In dem Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen Lied wird eine turbulente Reise auf der Schwäbischen Eisenbahn besungen: Von Stuttgart über Ulm und Biberach bis nach Durlesbach. Die Bahnstrecke wird nun fiktiv nach Tripsdrill weitergeführt. Die Achterbahn wird im Stil einer Dampflokomotive aus dem 19. Jahrhundert und mehreren Abteilen gestaltet. Dazu passend wurde für die Attraktion der Name „Volldampf“ gewählt.
„Hals-über-Kopf“ in ein waghalsiges Abenteuer
Die Thematisierung der Hängeachterbahn geht auf die „Sieben Schwaben“ zurück – einer Erzählung, die schon seit Hunderten von Jahren im Schwabenland verwurzelt ist. Die Sieben Schwaben setzten sich einst das Ziel, ein furchterregendes Ungeheuer am Bodensee aufzuspüren. Mit einer riesigen Lanze bewaffnet stürzten sie sich in ein waghalsiges Abenteuer. Das Ungeheuer entpuppte sich allerdings als ein Hase, der erschrocken davonhoppelte, als die Sieben Schwaben auf ihn zustürmten. Die Achterbahn trägt daher den Namen „Hals-über-Kopf“: Mit dieser Namensgebung beziehen wir uns nicht nur auf die überstürzten Heldengeschichten der Sieben Schwaben, sondern auch auf die gleich vier so genannten Überkopfelemente (Überschläge), welche zu den Alleinstellungsmerkmalen dieses neuen Prototyps gehören.